Was brauchst du gerade wirklich?

Da ist grad soooooo viel im Außen. So vieles, was dir erzählt, wie du hier besser wirst, da erfolgreicher, dort DEINE Message noch kraftvoller in die Welt bringst. Andere Stellen helfen dir DEINE Message überhaupt erst zu erkennen, finden brauchst du sie auch schon nicht mehr alleine, da gibt es genügend Angebote.

Es ist das Geschäft mit der Angst nicht gut genug zu sein. DIE Angst nicht geliebt zu sein, so wie du bist. HIER noch optimieren zu müssen, da noch etwas nicht mehr Dienliches wegnehmen, lieber vegan als überhaupt nichts essen, Gott im Herzen finden, dem Ruf der Seele folgen.

Wenn dabei keine Verunsicherung aufkommt, weiß ich es auch nicht.

WAS bitte ist nun DER richtige Weg? Welches ist dein Weg? Wie kannst du ihn finden? Erkennen, was deine Seele möchte? Welche Verletzung jetzt noch geheilt werden muss, damit …

ATMEN!!! Atmen liebe Seele. TIEF ein und ausatmen.

… und an dieser Stelle kommt dann der Satz, der auch mir oft genug einfällt, 😉 denn nun darfst du loslassen. All das, was dich behindert, all das, was dich einschränkt, all das, was gerade an Widerstand in dir hochkommt.

An manchen Tagen kann man sich wirklich verloren fühlen in all den Möglichkeiten, Angeboten und Transformationstool.

Mir stellt sich da die Frage: Was braucht es wirklich? Was brauchst du? Und vor allem, braucht es das alles?

Ja, ich glaube es braucht diese vielen Angebote, da nicht jeder Mensch gleich ist, auch wenn es heißt, wir sind alle eins. Im Grunde sind wir das womöglich auch, doch hier in diesem menschlichen Leben ist nicht viel davon zu spüren. Da gibt es Krieg und Gewalt, Neid und Missgunst, Liebe und Angst, Licht und Schatten, Verrat und Vertrauen, Leben und auf die Fresse hauen. Es gibt die Massen, die das Alte feiern, und genauso viele Menschen, die eben eine kritische Masse fördern, die ein Umdenken in die Liebe erst ermöglicht.

Voll die Dualität – oder …

Wie entspannend ist es, wenn ich dir sage: Du darfst sein wie du bist?

Die Frage, die dann bei dir auftaucht, mag sein: Wer bin ich denn wirklich? – weil dir eben an so vielen Stellen erzählt wird, was gut, wertvoll, liebenswert, erstrebenswert und im Gegenzug eben falsch an dir ist. Dein Ego? – weg damit. Deine Seele? – auf jeden Fall behalten. Dein Denken? – bloß darauf achten! Dein Körper? – na auf jeden Fall bewegen.

Mit der Zeit ist dieses Bewusstseinsding schon echt kompliziert. Und es baut an so vielen Stellen Druck auf. Da wollen wir auf der einen Seite weg von Druck und Stress und machen uns auf der anderen Seite ganz neuen Stress mit all dem, was wir uns da abverlangen.

Weißt du liebe Seele, auch ich habe hier gerade keine Ahnung, was richtig und falsch ist, was erstrebenswert ist, oder ich lieber loslassen sollte. Mein Wirken und Dienen in diesem Leben, geht ja auch in die Richtung, dass ich dich an deine Seele, deine innere Wahrheit und deine Verbindung mit allem Leben erinnern darf. Und auch ich stehe selbst oft an dem Punkt, wo ich mir die Frage stelle, WAS bitte ist nun richtig? Und weißt du, wie oft ich keine Antwort darauf finde? Wie oft ich hier sitze und denke, wie schön es wäre, die Antwort zu kennen?

Dann kommen Gedanken an mein Ego, was mit dem Kopf durch die Wand will. Gedanken an meine Seele, welche Aufgabe sie sich wohl ausgedacht hat, von der ich vielleicht erst nur einen Bruchteil kenne? Ode sie schon da ist und ich es nicht erkenne? Die Gedanken darüber, ob ich dir das hier überhaupt alles so schreiben soll, oder darf?

So viele Gedanken, so viele zauberhafte Sprüche tauchen in meinem Kopf auf.

Das Leben ist kein Ponyhof! – Wieso nicht?

Nur die harten kommen in Garten! – und was machen die anderen?

Leben will gelebt werden! – welche Art ist wohl für mich passend?

Dann beginnt der Ernst des Lebens! – und was macht Klaus-Dieter?

Von den ganzen Marketing-Strategien mal ganz abgesehen, oder den unzähligen Coaching-Tipps und Tricks. Klar gibt es viel zu lernen und ich denke, unser ganzes Sein ist wirklich auf Lernen und Weiterentwickeln ausgelegt, doch darf es denn da nicht auch Momente geben, in denen wir ratlos sein dürfen? Momente, in denen ALLES in Frage gestellt wird, und wo es vollkommen gleich gültig ist, ob nun das Ego, die Seele oder dein SPIRIT in Frage stellt? Ganz zu schweigen, von den unzähligen verletzten inneren Anteilen.

Wer bin ich, und wenn ja wie viele hat Richard David Precht sein Buch genannt (steht bei mir im Regal, ich glaube ich sollte es dann doch mal lesen) und ich denke, diese ganze Suche nach Wahrheit ist im Grunde die Suche nach uns selbst. Die Suche nach etwas, was in unserem Inneren ruft, und wir spüren, dass es wichtig, wertvoll und liebenswert ist. Wir vergessen allerdings in dem äußeren Suchen immer mal wieder still zu werden, um den Klang in uns zu hören. So viele Wahrheiten und Weisheiten prasseln auf uns ein, dass der Kopf Kapriolen schlägt, währen die Yoga-Übung unseren Körper verbiegt.

Versteh mich bitte richtig, ich persönlich finde all die Angebote, hilfreich, dienlich und sehr wertvoll und unterstützend. Doch nicht alle auf einmal und vor allem nicht gleichzeitig. Das Ding mit der Bewusstwerdung ist nämlich auch, dass es auf der einen Seite zur Sucht werden kann, immer mehr unschöne Sachen an dir zu finden, anstatt auch mal die wertzuschätzen, die wirklich liebenswert sind. Nicht alles an dir ist falsch. Und wer sagt überhaupt, dass da etwas falsch an dir ist?!

Erinnerst du dich an die Überschrift dieses Artikels? Was brauchst du gerade wirklich? Was brauchst du JETZT in diesem Moment? Ein zuhörendes Ohr? Eine Hand, die deine hält? Eine mutige Aufmunterung? Die Stille in dir? Da sind so viele Möglichkeiten, und so oft hast du das Gefühl nicht richtig zu sein, was eben auch an diesen vielen Möglichkeiten liegt.

Wie wundervoll wäre es, einfach mal so sein zu dürfen, wie du bist? Und vor allem, wie entspannend wäre es? Atme da mal hin. Erlaube dir, all die Gedanken daran etwas optimieren zu müssen, loszulassen. Atme. Sei einfach. Und wenn da eine Frage auftaucht, oder ein Gefühl, oder eine Körperregung, dann öffne dich für die Möglichkeiten, die sich darin zeigen. Und das kann eben auch die Möglichkeit sein, dich jemandem anzuvertrauen, das Gespräch zu suchen, in die Stille zu gehen, dein inneres Kind zu trösten, deinen Gefühlen Raum zu geben, loszulassen, deinen energetischen Platz einzunehmen.

Alles ist möglich. Nichts muss. Alles darf. Und gerne bin ich dabei an deiner Seite. In dem Moment, und in dem, was du gerade brauchst.

Alles liebe zu dir und hab einen schönen Tag

Sirut Sabine

Mein SeelenAufgabe ist es, dich an deine Wahrheit zu erinnern, dir Hinweise, Informationen und Erinnerungen deiner Seele zu überbringen. Himmel und Erde sind in dir und leben durch dich.

Meine SeelenAngebote findest du auf meiner Seite https://lebensradweg.de/

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2 Gedanken zu “Was brauchst du gerade wirklich?

  1. Liebe Sabine, heute ist ein Tag zum Innehalten, ja, das spüre ich auch sehr kraftvoll. Das Außen zieht, zerrt, lockt; ja, und auch die Versuchungen und Möglichkeiten, noch schneller und besser voranzukommen in den Prozessen.
    Auch die Verunsicherungen hinsichtlich des Corona-Virus drängen auf ihre Art und sorgen für Unbehagen, das nicht klar ist. Puh, ein Tag zum Innehalten 🙏
    Alles Liebe, Sabine

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