Es geht immer um die eigene Ent-Scheidung

Jetzt hatte ich mir das so schön ausgedacht und die Umstände schienen sich nach meinen Wünschen zu entwickeln, und nun stehe ich scheinbar wieder am Anfang. In mir ist immer noch diese Wahnsinns Freude, wenn ich in die Selbständigkeit mit Lebensradweg hineinfühle. Klar ist da auch der Verstand, der in den alten Programmierungen und Konzepten nach den unterschiedlichsten Gründen sucht, dass dies ein zu großes Wagnis sei. Mit meiner inneren Entscheidung hierzu kam dann zum Ende September die Kündigung zum 31.12. Alles schien sich zu fügen.

Und nun erzählt der Chef, dass er es sich anders überlegt hat, und noch bis Ostern weitermachen möchte. Naja, möchten tut er vielleicht nicht, denn wenn die langjährigen Arbeitskollegen auf die fristgerechte Kündigung bestehen, muss er bis Ostern durchziehen.

Doch was hat das nun mit mir zu tun? Zum einen möchte ich den anderen nicht in den Rücken fallen, zum anderen weiß ich aber auch, dass jede immer erst um ihr eigenes Wohlergehen besorgt ist. Wieso also sollte ich mich für die anderen verbiegen, und meine Träume und Herzenswünsche hintanstellen? Ist es das kleine Mädchen in mir, was nicht auffallen will, und dem Papa nicht widersprechen? Ist die Kriegerin in mir schwach geworden, aus Angst doch nicht gut – stark – genug zu sein? Wurde der Königin wieder einmal ihr Zepter aus der Hand genommen, sodass sie keine Entscheidung mehr treffen kann?

Und doch ist es nun meine Entscheidung. Eine Entscheidung FÜR mich. Auch wenn ich glaubte, diese innerlich schon getroffen zu haben, so scheint sie nun doch auch äußerlich erforderlich zu sein.

Fragen über Fragen kreiseln in mir. Da ist auch ein Teil Angst doch, wenn ich in die Unterschiede hineinfühle, ist die Freude meinem Herzen zu folgen so viel größer. Ich denke, dass ich bis morgen früh eine Entscheidung finden muss, denn die Kündigungsänderung soll dann verschickt werden. Und ich glaube, dass sich die Frage und meine Entscheidung dazu nicht mehr verschieben lässt.

Nachdem ich diesen oberen Teil des Textes geschrieben hatte, habe ich mich auf die Couch gelegt und bin eingeschlafen. Zuvor suchte ich mir Engel-Transformations-Symbole aus einem Kartendeck und legte sie mir auf mein Herzchakra.

Der Traum der nun folgte war träumend schon ziemlich erschreckend.

Ich fühlte mich, als wenn ich aufgewacht wäre, konnte sehr genau den Raum sehen, die Couch, das Bücherregal. Ich fühlte wie ich aufstand und in die Küche ging, doch jedes Mal, wenn ich Blinzelte sah ich das Bücherregal aus der liegenden Position. Wieder fühlte ich wie ich aufstand und wieder sah ich das Bücherregal. Ich bat meine Tochter mir zu sagen wo ich bin, wenn ich aufstehe und zur Küche gehe. Sie antwortete, neben der kleinen Couch auf dem Weg zum Flur. Doch ich sah das Bücherregal aus der liegenden Position. Weinend kauerte ich mich dort nieder wo ich grad war. Ich wusste nicht ob das nun auf der einen Couch oder neben der anderen war. Dann wurde mir noch eine Karte gezeigt, auf der eine Waage abgebildet war.

Jetzt wo ich so darüber nachsinne, zeigt der Traum schlichtweg das, was hier in meinem Leben zu geschehen scheint. Ich kann fühlen, dass da eine neue und erfüllte Zeit auf mich wartet, mit Dingen die mir Freude machen, die ich Gefühlt auch schon wahrnehmen kann, doch ich kann sie noch nicht sehen. Ein Teil von mir kennt den Weg und ein anderer „hängt“ sozusagen noch im alten Bild fest. Möglicherweise bedeutet dies auch, meinem Weg blind zu vertrauen. Denn so wie ich mit geschlossenen Augen oder im Dunkel in meiner Wohnung umherlaufen kann, ohne gegen etwas zu stoßen, so kann sich meine Seele in dem neuen Leben, dem neuen Bild schon bewegen. Ich bin im Traum ja auch gegen keinen einzigen Gegenstand gestoßen, jeden einzelnen konnte ich wahrnehmen und fühlen wo er sich befand – nur meine Augen konnten es nicht sehen, sahen nur das Ausgangsbild.

Ist unser Leben nicht oft so? Wir wollen neue Wege gehen die wir nicht kennen, wollen aber die vermeintlichen Sicherheiten aus dem alten Leben mitnehmen. Das funktioniert nicht mehr. Wir versuchen zu springen und wollen aber Sicherheiten. Sicherheiten aus alten Gewohnheiten heraus, die unterschwellig unsere Angst füttern. Die Engel für diese Tages-er-inner-ung habe ich ja auch ziemlich passend ausgesucht und ich glaube sie leisten hervorragende Arbeit, bzw. Unterstützung.

Der Engel für Ausgewogenes Pflichtbewusstsein – er lässt mich erkennen, wem gegenüber ich mich verpflichtet fühle und aus welchem Grund heraus.

Der Engel für Aufrichtiges Wollen – möge er mich in meiner Entscheidung unterstützen und mir Mut zum Weitergehen schenken.

Der Engel für Absolute Eigenverantwortung – möge er mir die Kraft schenken, hinter und vor meinen Entscheidungen zu stehen und mutigen Herzens die not-wendig-en Schritte zu unternehmen.

Der Engel für Bedingungsloses Vertrauen – möge er mein Vertrauen und meine Hingabe in meine Seele stärken und mich noch tiefer mit ihrem Wissen verbinden.

Zum Abschluss möchte ich noch erwähnen, dass eine meiner Tageskarten die Nr. 33 hat und den Titel „Selbstannahme“.

Nach so einem durchrüttelnden Tag, der noch nicht mal den Nachmittagskaffee hatte, kann ich nur eine Entscheidung für mich und mein Herz treffen. Eine Ent-scheidung die mich wieder mit mir vereint.

Ich danke dir für dein Lesen und ich sende dir Licht und Liebe aus meinem Herzen.

p.s. übrigens – die Quersumme der Engel-Transformations-Symbole ergibt die 33 – wie ich gerade gesehen habe 😉

In Liebe.

Sirut Sabine

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© Sirut Sabine Haller

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