Das, was du im Außen erlebst, spielt sich zu allererst in dir ab.

Wenn du gegen Wände rennst, unzufrieden bist, oder im Widerstand mit deinem Leben, deiner Situation, ist es an der Zeit die Blickrichtung zu wechseln. Wenn dich der Job nur noch frustriert nachhause kehren lässt, dich dort ein Wäscheberg und die Erwartungen deiner Familie begrüßen, und sich in dir die Frage breitmacht, ob es im Job nicht doch besser ist, wird es dringend Zeit, das Stoppschild deiner Seele wahrzunehmen.

Vielleicht bist du so sehr in deinen Alltag eingebunden, das dir die Zeit für dich schon soweit abhandengekommen ist, das es noch nicht einmal auffällt. Wie wäre es, da du dies hier liest, wenn du, bevor du weiterliest erst einmal tief durchatmest?

Merkst du, wie du ganz langsam bei dir ankommst? Oder schreit dein Ego dich an, das du für so einen Quatsch nun wirklich keine Zeit hast?

Wem du nun folgst, ist ganz allein DEINE Entscheidung.

Bleib und lies weiter – und öffne dich für die leise Stimme deiner Seele.

Oder schließe die Seite und folge dem Gezeter deines Egos, was das für ein Gelaber ist, und ich nichts von deinem wirklichen Leben verstehe.

Wie gesagt, es ist deine Entscheidung. Mir ist sie gleich-gültig.

Mein Leben steht gerade auch ein bisschen auf dem Kopf, doch das macht nichts. Klar versucht mein Ego mir die turbulentesten Horrorszenarien zu erzählen, doch ich höre einfach nicht zu. Ich entziehe ihm meine Aufmerksamkeit und folge damit meinem Atem. Ich beobachte, wie er fließt. Vielleicht zu Beginn noch etwas schneller, da mich vielleicht eine Situation gerade an einem wunden Punkt berührt hat, doch mit jedem Atemzug entspanne ich mich mehr.

Und je tiefer ich mich in dieses Gefühl hineinfallen lasse, umso klarer kann ich erkennen, dass dieses äußere Wirrwarr eher einem inneren Durcheinander gleichkommt.

Manchmal langsam, manchmal schneller kann ich die Widerstände und Glaubensmuster in mir entlarven, die über Hintertürchen versucht haben, mich aus meiner Mitte herauszuschmeißen. Naja, gewackelt habe ich ja irgendwie, aber es war eher wieder ein Wachrüttler, mit dem ich bemerken durfte, dass ich dem Ego auf den Leim gegangen bin.

Mit der Zeit kann ich sie schon vorher ganz gut erkennen, diese Spiele, in denen mein listiges Ego versucht mir Angst zu machen. Dann nämlich, wenn ich beginne mich in den äußeren Dramen zu verheddern, wobei ich doch eine ganz andere Richtung fühle.

Und die äußeren Dramen sind dann auch wieder die klare oder versteckte Aufforderung für mich nach innen zu gehen.

In mir zu schauen, wo da ein Drama ist. Oder ein Widerstand. Oder ein unbeachtetes Gefühl.

Eine Grenze, die ich mir immer wieder von anderen überschreiten lasse, und die auch ich selbst überschreite.

Der innere Krieg mit meinem Leben, den Nachbarn, dem Gedankenwust meiner Kindheit.

Das verletzte innere Kind, dessen Hilferufe ich nicht hören kann.

Die vielen flüchtigen Gefühle, die nun endlich beachtet werden möchten.

Der Kritiker, der immer meint ich sei mit meiner Arbeit nicht gut genug.

Die Glucke, die mich mit ihrer gefühlsduseligen Art zur Weißglut bringt.

Der Klassenclown, auf dessen Späße ich schon lange keine Lust mehr habe.

Die vielen Diven und Showmaster in meinem Kopf, die mir ein Leben vorgaukeln, von dem ich sowieso glaube, es nicht verdient zu haben.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass du einen großen Teil dieser Darsteller sehr gut kennst. Das auch du ihnen auf den Leim gehst, und das ein oder andere Mal in Selbstvorwürfen zerfließt. Ja, das Wetter ist wohl in diesem Jahr ein Darsteller für sich.

Da du nun doch bis hierher gelesen hast, und dir womöglich noch deine eigenen inneren Schauplätze ins Bewusstsein gekommen sind, kannst du doch auch gleich mit jedem einzelnen Frieden schließen. Denn all das was dich da so tagtäglich erwartet – und von dir erwartet, dass du funktionierst – hast du dir selbst erschaffen.

Nicht in Schnappatmung verfallen – tief durchatmen und nachspüren, ob ich nicht vielleicht doch an der einen oder anderen Stelle recht habe.

Wobei ich dieses Recht gar nicht haben will. Es sollte vielmehr deins sein, dich aufmerksamer und liebevoller mit dir zu befassen, anstatt immer im Außen nach Schuldigen zu suchen. Viel lieber ist es mir, wenn du mich und meine Worte als Spiegel betrachtest, in dem du dich erkennen kannst. In dem du vielleicht auch unliebsames erkennst, aber auch sehr viel Liebenswertes, was du vielleicht schon lange nicht mehr in dir gesehen hast.

Wie dem auch sei. Zumindest kannst du hier an dieser Stelle womöglich erkennen, wieviel von meiner Wahrheit deine ist. Denn um die geht es. Immer. Es geht immer um dich und deine Wahrheit von der Welt die du in dir erlebst.

In Liebe.

Sirut Sabine

ALLES ist mit allem verbunden, eingebunden in das Große Muster der Welt. Nur du selbst kannst herausfinden, wo dein Platz ist und wie du ihn voller Freude ausfüllen kannst.

Gerne unterstütze ich dich dabei, deinen Weg zu erkennen um ihm zu folgen.

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© Sirut Sabine Haller

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