Die Ebenen des Bewusstseins

Dr. David Hawkins entwickelte aus seiner Arbeit mit dem kinesiologischen Muskeltest und Jahrelangen Selbstversuchen und Beobachtungen die Skala des Bewusstseins. In einer Reihe von Büchern erläutert er ausführlich, in welchem Zusammenhang diese Stufen stehen und wie sie aufeinander aufbauen. Diese Skala des Bewusstseins war auch Grundbaustein meiner Releasing Ausbildung; und nachdem mir dieses Thema sehr am Herzen liegt, und ich gerade in der letzten Zeit durch Karl Gampers „600!“ wieder daran erinnert wurde, möchte ich hier gerne die einzelnen Stufen kurz beschreiben. Wer sich davon inspiriert fühlt, und tiefer in die Materie eintauchen möchte, dem empfehle ich die Bücher von Dr. David Hawkins.

Die Skala von 1-1000 festgelegt, um die „Messungen“ (Tests) einzugrenzen, da sie sonst gewiss sehr weit auseinanderliegen würden. Zudem bezieht er sich auf Grundemotionen, die jedoch in einer breitgefächerten Vielfalt vorkommen. Die Skala beginnt im unteren „dunklen“ Bereich der Gefühle, steigt bis zu einem Mittelwert – übrigens wurde so ein „Mittelwert“ oder Richtwert schon in den „Prophezeiungen von Celestine“ angesprochen, als es dort um die kritische Masse ging – ab dem dann die hellen und positiven Emotionen die Richtung des Lebens bestimmen.

20 Scham – ist ein Gefühl, was wohl jeder von uns kennt, doch in seiner vollen Wucht, ist es selbst- und/oder andere verachtend und lässt die Person in einer elenden Lebensauffassung verharren. Selbst Gott oder Hilfe von Außen wird als das Leben verachtend verspürt. Alles was erlebt wird, wird als erniedrigend empfunden.

30 Schuldbewusstsein – Schuldzuweisungen und Zerstörung stehen hier im Vordergrund. Das Leben wird als böse empfunden und Gott als rachsüchtig. Man gibt anderen die Schuld am eigenen Elend und fühlt sich für das Elend der Welt schuldig.

50 Apathie – Die innere Resignation, die aus Scham und Schuldbewusstsein aufsteigen, mündet hier in einer tiefen Hoffnungslosigkeit. Man sieht keinen Weg, kein Licht, kein Vorwärtskommen. Das Leben an sich wird als hoffnungslos empfunden. Man glaubt, Gott sei verdammend und habe dem Menschen die Strafe des Lebens auferlegt.

75 Kummer – Mit dem Kummer kommt die Reue. Eine Reue, die aus der Verzweiflung heraus entsteht, und der dir hoffnungslos Situation tragisch betrachtet.

100 Angst – Die Angst, das Gott wirklich strafend sein könnte, lässt die Energie ansteigen. Selbst wenn die Welt noch als beängstigend wahrgenommen wird und der Rückzug von dieser im Vordergrund steht.

125 Begehrlichkeit – Das Verlangen nach Dingen und die unterschwellige Erkenntnis, in der Versklavung von Haben wollen und verlieren gefangen zu sein, erweist sich als enttäuschend. Man erkennt Gott als ablehnend, weil das Verlangen nicht gestillt werden kann.

150 Wut – aus dieser Enttäuschung heraus wachsen Wut und Hass. Die Aggressionen sind gegnerisch und vergeltend. Gott, wie auch die Welt wird als Gegner angesehen.

175 Stolz – Mit dem Hass steigt der innere Stolz. Stolz auf das was man sich geschaffen hat, und wie verachtenswert doch diejenigen sind, die es nicht geschafft haben. Das Ego bläst sich auf und ist fordernd und Gott ist einem gleichgültig.

Nach dem Stolz kommen wir zum Mut, und der Mut ist es, den ich eingangs als kritische Masse beschrieben habe.

200 Mut – Hier beginnt sich der Lebensprozess in eine Lebensbejahende Form zu wandeln. Die Gedanken verändern sich und man kann einen leichten Silberstreif am Horizont erkennen. Man spielt mit dem Gedanken, und dem Gefühl, das das Leben machbar sei. Das man sich befähigt fühlt, dem Licht entgegen zu streben. Alles, was bisher als aussichtslos und dunkel empfunden wurde, erscheint ganz langsam als machbar.

250 Neutralität – Man ist nicht mehr so gefangen in dem Glauben an das negative in der Welt. Man kann sich aus den ersten Glaubensmustern befreien und fasst neues Vertrauen in das Leben.

310 Bereitwilligkeit – Hier stehen wir nun wirklich auf der Schwelle des Optimismus. Das Leben wird als hoffnungsvoll wahrgenommen und Gott als inspirierend. Man beginnt sich Intentionen für eine neue Lebensführung zu setzen.

350 Akzeptanz – Mit der Akzeptanz, das das Leben einem so begegnet ist, wie es zum eigenen Wachstum not.wendig war öffnet den Raum für Vergebung. Man erkennt, die Fehler an sich und anderen, kann bereitwillig Vergeben und die Spiele des Lebens erreichen eine gewisse Transparenz. Man erkennt, wie sich alles harmonisch ineinanderfügt und Gott wird als gnädig empfunden.7

400 Verstand – Von der Vergebung ist es ein kleiner Schritt zum Verständnis, das das eigene Leben bedeutungsvoll ist. Man kann das bisher gelernte im größeren Zusammenhang erkennen und erlebt einen weisen Gott.

500 Liebe – Das tiefe Gefühl der Offenbarung der Geheimnisse der Natur und der Welt entfesselt ein zutiefst liebendes Gefühl der Verehrung im Herzen. Dieses alles liebende Herz fließt über voller Güte und weiß um einen liebenden Gott.

540 Freude – Ein tiefes und unerschütterliches Gefühl von Vollständigkeit und Heiterkeit führt zu einer inneren Verklärung und der Erkenntnis EINS mit Gott zu sein.

600 Frieden – Seligkeit, Erleuchtung und das vollkommene allumfassende EinsSein mit sich, der Welt und Gott.

700-1000 Erleuchtung – Hier finden wir reines Bewusstsein, was für unseren hier lesenden Verstand, und auch unser Herz in Worten unbeschreibbar ist. Hier IST man und erkennt sich als Gottes Selbst.

Wie zu Beginn schon gesagt, ist dies hier eine GANZ einfache und SEHR kurze Zusammenfassung. Die Schritte, die sich in den einzelnen Ebenen vollziehen sind filigran und doch kraftvoll, sie füllen Bücher mit ihrer Vielfalt. Die Bücher von Dr. David Hawkins beschreiben sehr ausführlich die einzelnen Stationen, sind allerdings nicht in einem Husch zu lesen. Mit jedem Kapitel, mit jeder Station stoßen sie innere Prozesse an, die noch nicht geheilt sind. Aber wer sich auf die Suche nach der eigenen Wahrheit begibt, kommt nicht umher, in die dunklen Tiefen des eigenen Seins zu tauchen.

Einige weiterführende Bücher von Dr. David Hawkins:

Hingabe an Gott: Der mystische Weg aus der Dualität

Das All-sehende Auge

Erleuchtung ist möglich: Wie man die Ebenen des Bewusstseins durchschreitet

Die Ebenen des Bewußtseins: Von der Kraft, die wir ausstrahlen

In Liebe.

Sirut Sabine

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© Sirut Sabine Haller

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