
Lässt du dich auch ab und zu von deinem Ego aus deinem Herzenswissen herausziehen und fällst somit wieder auf die alten Spiele herein?
Mir erging es gerade vor kurzem so. Wie aus heiterem Himmel traf mich eine Egoinszenierung, die mich an mir und meiner Arbeit zweifeln lies. Ja auch mich trifft das hin und wieder 😉 selbst nach so vielen Jahren der Übung und des Loslassens.
Somit saß ich da also und schaute mir an, was mein Ego mir da für einen Film lieferte. Schweigend, die Gefühle fühlend und doch aufmerksam um mich nicht zu tief in die Szene hineinziehen zu lassen. Mit der Zeit entwickeln sich diese Muster nämlich auch weiter, werden filigraner und schwieriger zu durchschauen. Doch zum Glück habe ich es erkannt, und mit dem Erkennen kommt auch schon fast die Klärung.
Und mit dem „fast“ schleichen sich alte Gewohnheiten und Reaktionsweisen ein, die uns vergessen lassen, was und wie viele Techniken wir gelernt haben um diese Situationen zu klären. Ich denke, jede/r von uns wird in unterschiedlichen Abständen in solche Situationen geführt um zu testen, wie weit wir das erlernte verstanden haben und in unserem Leben umsetzen.
Die tägliche Gewohnheit und die täglichen, gleichbleibenden Rituale schaffen es allerdings, das wir Momente erleben, in denen uns die neu gelernte „Technik“ nicht einfällt. Dann tappen wir blindlinks in die Falle unseres Egos oder der von außen inszenierten Machtspiele.
Zum Glück konnte ich für mich die Geschichte durchschauen und hatte auch die Möglichkeit, mir Zeit zu nehmen um die Sache aus der Position des Beobachters anzuschauen. Also ließ ich das Ego erzählen und schaute mir an, was da so auftauchte. Da kamen Verlustängste, Furcht von Unwissenheit und alte Muster des „nicht gut genug seins“ ans Licht.
Ich schaute mir alles an und erinnerte mich daran, dass ich doch ein Werkzeug erlernt habe, mit dem ich diese Geschichten loslassen kann. Damit beschloss ich noch tiefer in diese Muster hinein zu tauchen um das zu bergen, was dahinter lag. Je mehr ich in die Stille ging, mich mit meinem Herzen verband, umso mehr konnte ich mich mit dem Teil von mir verbinden, der schon so lange Zeit bei mir ist – mein inneres Kind und mein Höheres Selbst. Beide befragend, welche Ideen ich für dieses Leben mitgebracht habe, ließ ich mich erinnern. Ich fühlte die Freude, die Aufregung und das Glück, welches in mir mit dieser Erinnerung aufstieg.
Ich konnte sozusagen einen Abgleich vornehmen, einen Abgleich auf das was schon immer mein Herzenswunsch und – ziel war und wie sich mein Leben heute gestaltet. Dieses innere Gespräch hat mir gezeigt, was noch loszulassen war und wo ich schon dem Plan meiner Seele folge. Es hat die Verbindungen meines Herzens und meiner Seele gestärkt und mich in eine immense Freude gebracht.
Warum ich dir das alles erzähle?
– um dich daran zu erinnern, das auch du womöglich Werkzeuge kennengelernt hast, die du ab und an vergisst einzusetzen und es dabei passiert, das du dich in den Spielen der Welt verfängst. Es ist noch gar nicht sooo lange her, das mir das auch passiert ist, doch mit der Zeit kommt die Übung und wie beim Fahrradfahren wird man mit jedem Mal sicherer, bis man freihändig fahren kann – bzw. die Aktionen des Egos gleich durchschaut.
In welchen Situationen lässt du dich noch von den alten Mustern beherrschen?
Wo verfällst du in die Opferrolle, obwohl du „eigentlich“ den Weg und das Werkzeug kennst?
Lässt du dich noch von den Vorstellungen anderer leiten, die dir sagen wie du sein solltest, oder ist du bereit deinem Weg zu folgen?
Nimm dir doch heute einmal Zeit für ein Gespräch mit deinem inneren Kind, oder mit deinem Höheren Selbst. Frage doch einfach mal, wie du dir dein Leben als Kind vorgestellt hast. Frage dich doch einmal, welche Richtung dein Leben nehmen sollte.
Ich wünsche dir viel Freude mit deinem inneren Kind, mit den gemeinsamen Erkenntnissen und womöglich stellst du fest, dass du schon ziemlich viel davon in deinem Leben lebst. Und die Widerstände, die jetzt womöglich in dir an die Oberfläche kommen, kannst du gleich mal loslassen.
In Liebe.
Sirut Sabine
ALLES ist mit allem verbunden, eingebunden in das Große Muster der Welt. Nur du selbst kannst herausfinden, wo dein Platz ist und wie du ihn voller Freude ausfüllen kannst.
Gerne unterstütze ich dich dabei, deinen Weg zu erkennen um ihm zu folgen.
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© Sirut Sabine Haller