
Wie ich hier so sitze und über die Shownotes nachsinne, kommt der Name Outing … ist schon krass, was der innerlich mit mir macht. Darf ich das? Kann ich mich wirklich so zeigen? Pur? Nackt? Verletzlich? Kraftvoll?
In meinem Leben ging es immer wieder darum, zu mir zu stehen. Meiner Wahrnehmung zu vertrauen. An allen Ecken und Enden wurde mir erzählt, das stimmt so nicht, was du wieder siehst … Und all das hat mich tiefer und tiefer in eine Unsicherheit bis Verzweiflung gestützt, weil ich in mir doch gefühlt habe, es ist wahr.
Wahrheit erkennen. Lüge erkennen. Muster und Zusammenhänge erkennen, wo andere nichts sehen, dass konnte ich schon immer. Ich habe Tiere gehört und gesehen, wo andere nichts als Wald und Wiese sahen. Ich kann Farben in feinsten Nuancen erkennen, wo andere sagen, das ist bunt.
Auf meinem Weg geht und ging es so tief darum, mit mir in Frieden zu kommen. In mir zu spüren, ich bin richtig, so wie ich bin. Tiefe, wirklich Tiefe Ängste darin zu erkennen, dass ich nicht mehr für alle da bin, dass ich nicht mehr everybodys darling bin hat mich herausgefordert. Diese Schulung durchlief ich 2020 auf einer neuen Ebene.
Angst ist auch so ein Thema, mit dem ich lange „gegangen“ bin. Es gibt da keine Facette, die mir nicht begegnet ist, und auch hier, die Tiefe der Angst war immer nicht genug zu sein, falsch zu sein. Und wenn ich heute einer Angst begegne, dann kann ich sie liebevoll anschauen, kann mit ihr sein, in ihre Tiefe hineinsinken und spüre, sie hat eine Botschaft für mich.
Frieden habe ich in einem Moment gelernt, der für den Verstand unvorstellbar ist. Im Sterben meines Vaters lag so tiefer Frieden, ein so hingebungsvolles Vertrauen und in diesem Moment wusste ich, er liebt mich wie ich bin, dass hat er schon immer getan. Vergebung flutete den Moment und ich spürte mich mit ihm zuhause.
Der Seelenschmerz, ich kenne ihn so gut. Die Last und den Schmerz der Welt, ich habe sie so lange getragen. Heute kann ich hinspüre, freilassen, Verantwortung abgeben und annehmen, nämlich meine Verantwortung für mein Leben, die eh nur zu mir gehört, und die Verantwortung anderer, die ich so lange mitgetragen habe, die gebe ich eben zurück. Hihi … nicht jedem gefällt das, und andere sind um so dankbarer. Mich hat es befreit, so dass ich heute diese Worte schreiben und sprechen kann.
Auf der einen Seite wollte ich immer gesehen werden, dazugehören und auf der anderen Seite habe ich mich so oft innerlich zurückgezogen, aus scheu, nicht zu gefallen, aus Angst zu viel zu sein. Heute öffnet sich mein Herz so weit für die Vielfalt, die ich bin, die ich im Leben wahrnehme und ich spüre genau, wo ich wieder dicht mache.
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magic moment Podcast – Die Show-Notes für dich
Mein Name ist Sirut Sabine Haller, und ich möchte dir mit diesem Podcast magische Momente oder Schlüsselmomente überreichen, die dich inspirieren möchten, die Raum öffnen möchten, um voller Mut und Vertrauen deinem Herzen zu folgen und dir selbst treu zu sein.
magic moments – einfach . geerdet . verbunden . dem Weg der eigenen Seele vertrauend.
Wie ich mit all dem umgehe was in meinem Leben auftaucht, welche Erfahrungen ich darin gesammelt habe, und wie ich immer tiefer im Vertrauen zu meiner Seele und dem größeren Plan angekommen bin, davon möchte ich dir hier erzählen.
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