
Gerade haben wir den vollkommenen Ausgleich von Tag und Nacht erlebt. Die Herbsttagundnachtgleiche. Es war ein Moment, in dem die Zeit still zu stehen schien. Ein Moment, der uns nun in die dunkle Jahreszeit trägt. Ich habe mir einige Gedanken darüber gemacht und den Worten mal nachgespürt. Dunkle Jahreszeit, das impliziert ja schon trübe Gedanken und depressive Stimmung. Doch so ist es nicht. Es sind die Bewertungen dazu, die du im Lauf deines Lebens gesammelt hast. Ich habe die auch, und daher bin ich um so glücklicher, diesen Gedanken mal nachzugehen.
Was bedeutet TagJahr, NachtJahr?
Diese Worte stammen aus alter Zeit, in der die Menschen noch tief mit den Zyklen der Natur verbunden waren. TagJahr bedeutet aussäen, hegen, sammeln, ernten. Viel Aktivität im Außen. Das Leben genießen. All das kannst du auch heute noch erleben.
Das NachtJahr hingegen diente der Ruhe, der Ernte, der inneren Sammlung, der Geschichten, der Gemeinsamen Abende. Es war eine Zeit der Stille, der stillen Einkehr mit sich selbst. (Auch weil es nicht die elektrische Möglichkeit gab, die Nacht zum Tag zu machen 😉)
NachtJahr bedeutet auch, sich der Dankbarkeit hinzugeben, dass die Ernte gut ausgefallen war, das Gedenken an die Ahnen und dran, dass in der tiefsten Dunkelheit das Licht wiedergeboren wird.
Vieles von diesem alten Wissen ist in Vergessenheit geraten. Vieles davon hat sich in seiner Bedeutung verkehrt und macht den Menschen Angst. Naja, vielleicht nicht Angst, doch ein mulmiges Gefühl. Graue Herbsttage, Müdigkeit, Unsicherheit, die Verdrängten Erinnerung, die sich nun zeigen.
Die Dunkelheit, sie allein hat schon so viele Prägungen, so viele Schubladen in deinem Kopf, die negativ bewerten. Dabei geht es überhaupt nicht um Bewertung. Es geht mir hier um Erinnerung. Ich möchte dich daran erinnern, dass wir alle in Zyklen eingebunden sind, die wir für uns nutzen können, und die dir auf deiner Reise zu dir selbst dienen möchten.
Schau dich in deinem Leben um. Wie wird die Dunkle Jahreszeit bewertet? Welche Aussagen darüber triffst du selbst? Ja, auch mich lassen diese Tage manchmal mehr eine innere Traurigkeit spüren, und dann erlaube ich mir mich wieder an mein Licht zu erinnern. Ich beobachte meine Gefühle, meine Gedanken und frage mich, woher sie kommen, und was hinter ihnen liegt, oder sie mir gerade aufzeigen möchten.
Dunkelheit ist per se nichts Böses oder Schlechtes. Die Bewertungen dazu haben Geschichten gesponnen, die es nun gilt aufzudröseln. Und wenn da an einem grauen Novembertag ein solches Gefühl in dir aufsteigt, dann nimm dir einen Apfel, der das Licht des Sommers in sich trägt, und spüre, wie dieses Licht es vermag dich an dein inneres Licht zu erinnern. Und so findet sich in diesem Moment auch eine Form von Ausgleich.
… was bewegen meine Worte in dir?
deine Sirut Sabine
Hüterin der Erinnerung und Leaderin der neuen Zeit
Das Leben ist eine Abenteuerreise in dein Herz. Ich habe kraftvolle Angebote kreiert, die dich auf deinem Weg in deine höchste Möglichkeit begleiten.
Wunderbar zusammengefasst ♥ Danke! Shana
♥ danke dir