
Dem Leben dienen bedeutet zuerst einmal bei dir selbst anzukommen, dir selbst zu dienen, dich selbst zu sehen. Deinen Schmerz zu fühlen, die Scham, die Schuldgefühle. All das in dir zu erkennen, was du bisher so gut vor dir und der Welt verborgen hast.
Lange Zeit wurde dir eingetrichtert, wie du zu funktionieren hast.
Lange Zeit wurde dir erzählt, was an dir gut ist, was schlecht.
Du hast dein Licht gedimmt, deine Schatten verborgen, hast dich verbogen, um dich anzupassen.
Die Anstrengung, all dem zu entsprechen, was das Außen von dir einfordert, hat dich beinahe zerbrochen.
Nun stehst du da und hast nicht den leisen Schimmer davon, wer du bist, was du bist, was wirklich dir entspricht.
Das gute daran ist, nun kannst du all das entdecken, was du wirklich bist.
Im Tarot wird diese Phase sehr gerne mit dem Turm oder dem Gericht angezeigt. Für mich in einer Legung immer der Hinweis darauf, dass dem Fass ein Tropfen fehlt, um überzulaufen. Ein Hinweis, ein Weckruf deiner Seele, die endlich von dir gesehen werden möchte.
All die Anteile und Aspekte in dir, die sich so lange versteckt und klein gemacht haben, möchten nicht von der Welt gesehen werden, sie möchte von dir gesehen werden.
Du magst dich vor der Welt verstellen und verstecken können, doch wenn du mit dir allein bist, dann zeigt sich das, was du verborgen hältst.
Ja, es sind schmerzhafte Momente in den Spiegel zu schauen und zu erkennen, wie du dich selbst betrügst, ich kenne diese zur Genüge. Und diese Blicke in meinen eigenen Spiegel waren es, die mich in den ersten Schritten meines Weges schockiert haben, die mich traurig machten. Ich spürte in mir, da gibt es so viel mehr. Und dies war der Beginn einer wundervollen und abenteuerlichen Reise.
Die Reise zu mir selbst. Länder im Außen erkunden ist schon abenteuerlich, doch das, was du in dir ergründen kannst, dass verschlägt dir oft die Worte.
In mir öffnete sich eine Welt voller Licht und voller Dunkelheit. Im Gehen des Weges erkannte ich zutiefst, dass es BEIDE Aspekte braucht, IN MIR. Licht und Dunkel sind Teil EINES Plans.
Und wenn ich hier nun das Lebensrad hineingebe erkenne ich um so tiefer, wie sich Licht und Dunkel im Kreis des Jahres, des Lebens, ja sogar des Tages in einem harmonischen Tanz bewegen. Miteinander.
Die Bewertungen, die in dir und in der Welt sind, wie Licht und wie Dunkelheit bewertet wird, das macht den Unterschied. Und ich möchte dich dazu einladen, hier, jetzt in diesem Moment, in meinen Worten hinzuspüren, was es für dich bedeutet.
Bist du da starr in deinen Ansichten, oder schwingt da Neugier, Bewegung, Tanz, Abenteuerlust?
Was schwingt in dir, wo du jetzt bereit bist tiefer einzutauchen?
BE YOURSELF – denn nur so kannst du DEIN Leben leben.
great blessings
Sirut Sabine
ALLES ist mit allem verbunden, eingebunden in das Große Muster der Welt. Nur du selbst kannst herausfinden, wo dein Platz ist und wie du ihn voller Freude ausfüllen kannst. https://lebensradweg.de/
Wenn du Fragen und Anregungen für mich hast, schreibe sie doch einfach in den Kommentar, denn nur so kann ich erkennen was dir wichtig ist und ob der Beitrag wirklich unterstützend für dich ist.
Es ist weniger, dass ich darüber etwas denke, mehr die Erfahrung, die ich selbst mache. Ich erlebe den Punkt, wo offenbar eine unsichtbare Schwelle überschritten sein will. Die Schwelle von was ich glaubte zu sein hinzu, was ich wirklich bin. Das Überschreiten der Schwelle geht einher mit dem Einverständnis der Hingabe und Aufgabe eine „Person“ zu sein, mit „persönlichen“ Wünschen und Zielen und dem Gefühl, dem Leben selbst in dieser Form nun zu dienen. Da ist noch ein Zögern, da ist noch das Wundern „und dann?“, das wohl dazu geführt hat im Internet zu schauen, ob hier jemand beschreibt, was danach ist, um den Schritt besser machen zu können. Diese Einsicht bringt mich zum Lachen und ins Hier und Jetzt.